Gedichte
CyberAngel
Studl
BadHawk
Moon~Desire

Geschichten
CyberAngel
BadHawk

Gedanken
CyberAngel

Wissen
Gespenster

Lyrics
Subway to Sally
Dunkle Seiten

Whilton Castle

Wilton Castle. Einst eine stattliche Burg, ist heute nicht mehr viel von ihr ueber. Nur noch die geschwaerzten Ruinen dieses einst so praechtigen Monumentes zieren die Landschaft SuedostIrlands. Bedrohlich erheben sich die abgebrochenen Tuerme gen Himmel. Die Fenster, welche vor langer Zeit den Burgherren eine Sicht auf die wunderbare Landschaft Irlands boten, sind nun nur noch gezackte Wunden welche in der abendlichen Dämmerung bluten. Wilton Castle, eine weitlaeufige Burganlage, welche in den fruehen 20er Jahren niederbrannte.

Zuvor bot sie vielen Generationen der Familie Alcock ein Heim. Diese Familie war seit dem fruehen 17.Jahrhundert eine der fuehrenden Familien der Gegend. Und nun steht sie verlassen, oder etwa nicht? Nun wenn ihr euch an eines der Kaminfeuer der dortigen Bewohner setzt und Ihren Geschichten lauschen moegt, so werdet ihr erfahren, dass die Burg doch nicht ganz so verlassen scheint, wie ihr glaubtet. Denn angeblich soll eine reichliche Anzahl an Spukgestalten dort ihr neues Zuhause gefunden haben.

In einem der Tuerme habe einst eine alte ehemalige Schauspielerin residiert, welche bei einem frueheren Brand ums Leben kam. Nun mitunter sollen seitdem merkwuerdige Lichter in jenem Turm gesichtet worden sein, selbst nach dem alles verzehrenden letzte grossen Brand in den 20er Jahren. Seitdem sind nur noch Ruinen des Turmes vorhanden, angeblich soll man die Lcihter aber immer noch beobachten koennen.

Wollt ihr einer anderen Ueberlieferung glauben schenken, so werdet ihr erfahren, dass es fuer die besonders Schaulustigen unter euch ratsam waere, am Todestag des Harry Alcock vor den Burgruinen zu stehen. Jener Mensch ist im Jahre 1840 verstorben, doch sein Geist scheint dies nicht recht realisiert zu haben. Denn angeblich soll man an jenem Tag beobachten koennen, wie jenes Gespenst in einer Geisterkutsche von der Burg fortfaehrt. Dies scheint eine regelrechte Touristenattraktion geworden zu sein, da sich in solcher Nacht immer wieder grosse Menschenmengen an den Ruinen versammeln um jenes Ereignis mit zu erleben.

Doch nicht nur Geister der Familie Alcock scheinen die Burg heim zu suchen. Auch die Buerger, welche in der naeheren Umgebung wohnten, hatten sich diesen Ort als einen geeigneten Platz zum spuken ausgesucht. So zum Beispiel der Richter Archibald Jacob. Dieser Mann befehligte waehrend der Aufstaende gegen die Englaender im Jahre 1798 eine oertliche Miliztruppe. Dieser Mann war kein Mensch der vom Volk geliebt wurde. Sie sahen ihn als eine Art Tyrannen, denn oft liess er die Menschen der Gemeinde auspeitschen und foltern. Im Jahre 1836 kehrte er eines Abends von einem Ball auf Wilton Castle zurueck. Waehrend seines Weges stuerzte er von seinem Pferd und kam dabei ums Leben. Das Volk glaubte sich gerettet, doch lies sie der Tyrann nicht in Ruhe. Es heisst, sein Geist haette noch viele Jahre am Ort des Geschehens und in der Burg gespukt. Bis schliesslich ein Priester in die Burg gerufen worden sei, welcher eine Teufelsaustreibung vornahm. Nun war es fuer ihn sehr einfach den Geist von Archibald Jacob zu vertreiben. Denn er hatte gerade das Kreuzzeichen gemacht, als der Geist im Kamin erschien und in einer Wolke aus Rauch verschwand.

Nun welchen dieser Ueberlieferungen ihr glauben schenken wollt ist einem jeden von euch selbst ueberlassen.

zurück

Community
Schattenwelt
Rosengarten
Dunkle Lichtung
Buch der Reisenden

die Autoren
CyberAngel
Studl
BadHawk
Moon~Desire

Informationen
FAQ
Richtlinien
Andere Orte
Öffnet ein Tor