Lasset uns in das alte englische Nottinghamshire reisen, zu den Gemaeuern von Newstead Abbey dem Familiensitz der Familie Byron. Einst soll hier die Seele eines alten Moenches gespukt haben. Aber waren die Begegnungen mit ihm nicht toedlich. Er war eher ein "laestiger Beobachter". Reist mit mir zurueck in die Vergangenheit und erfahrt von der Geschichte mit dem boshaften Moench.
Newstead Abbey war einst eine Abtei der Augustiner. Fast 400 Jahre lebten sie dort ohne je Schwierigkeiten mit den Adligen des Landes zu bekommen. Doch im 16.Jahrhundert legte sich die roemisch-katholische Kirche mit dem damals regierenden Koenig Heinrich VIII an. Sie verweigerten ihm die Annulierung seiner Ehe mit Katharina von Aragon. Daraufhin begann der Koenig die Kirchenlaendereien zu konfeszieren und unter seinen treuen Edelleuten aufzuteilen. Die exentrische Familie der Byrons "erbte" Newstead Abbey, welches sie dann die folgenden 300 Jahre ihr Eigen nannten. Der letzte Erbe aus dem Geschlecht der Byrons, dem die Abtei "gehoerte", war George Gordon. Ein Lebemann wie er im Buche stand, gutaussehend und ein hervorragender romatischer Dichter, der das Anwesen sehr liebte. Die Inspiration fuer seine Werke war nicht etwa eine schoene junge Frau. Nein es war eines der beruehmtesten Gespenster des Anwesens: Das Wesen, mit der schwarzen Moenchskutte und demdunklen Geicht: der schwarze Moench.
Viele der dort lebenden Menschen sind der Ansicht, dass der Schwarze Moench der leibhaftige FLuch sei. Der Geist des Moenches habe sich manifestiert um den FLuch zu verkoerpern, welchen die Kirche ueber die Besetzer des ehemals krichlichen Landes verhaengt habe. Dies ist jedoch nicht mit Sicherheit bestaetigt und vielleicht ist es auch einfach nur eine ruhelose Seele, die sich diesen Ort als letzte "Ruhestaette" ausgesucht hat. Eines ist jedoch in jedem Fall sicher. Der Moench war den Byrons in keinstem Falle wohlgesonnen. Immer wieder war der Moench anwesend. Immer wieder haben die Byrons ihn gesehen. Sei es zu einer Geburt oder zu einer Todesfeier gewesen. War es ein froehliches Ereignis, welches die Familie ereilte, so zeigte sich das Phantom betruebt und bestuerzt. Gab es jedoch einen Anlass, den die Familie trauern liess, so kam der Moench mit einem foehlichen Laecheln auf dem Gesicht einher und labte sich an dem Unglueck der Menschen. Auch Hochzeiten waren meist ein tragisches Ereignis fuer die Spukgestalt, welche sie trauern liess. Wenngleich auch nicht bei jeder. So schien die Hochzeit des jungen Lord Byron mit Annabella Milbanke ein recht erfreuliches Ereignis fuer den Moench, was sehr verwunderlich war. Doch stellte sich spaeter heraus, dass diese Hochzeit fuer den jungen Adligen dass schlimmste Erlebnis seines gesamten Lebens darstellte.
In seinem Don Juan spielt Byron an einer Stelle auf den Schwarzen Moench an: