Dunkelheit umfängt meinen Geist
lehrt mich neu was Einsamkeit heißt.
Habe Erfüllung im Dunkeln gefunden
meine Seele, ein Nichts, auf ewig geschunden.
Kennt ihr das Gefühl im dunkeln zu wandeln?
Aus Angst und Verzweiflung so grausam zu handeln?
Es ist das Gefühl der Einsamkeit
die Angst die mich langsam zum Wahnsinn treibt.
Der Wahnsin, de ich, so qualvoll ersehne
das einzig menschliche in meinen Augen, eine einzelne Träne.
Diese Träne hält eine Erinnerung wach
an das einzige Licht in einer solchen Nacht.
Das Licht welches einst meine Freunde waren
jene Menschen die mich liebten und menschlich sahen.
Doch diese Erinnerung ist endlos her
denn Mensch bin ich schon lang nicht mehr.
Ich bin ein Nichts, das nur noch träumt
den Weg ins Licht habe ich versäumt.
Die einzelne Träne rinnt meine Wange hinab
eine Spur aus Feuer berührt mein dunkles Grab.
Jenes Grab welches mein Köper ist
der schwarze Ort, der meine Seele frisst.
Ein unheilvoller Raum aus Dunkelheit
der Nährboden für meine Einsamkeit.
In ewiger Trauer in dieses Gefängnis verbannt
habe ich doch einst, die Freundschaft gekannt.
Freundschaft, ein wort für Geborgenheit
für Liebe und Zuflucht und Sicherheit.
Diese Gefühle sind mir fern
meine Seele geschrumpft zu einem grauen Kern.
Nichts gibt es, das mir noch bleibt
und nichts ist es, das mich in die Verzweiflung treibt.
So bleibe ich denn auf ewig allein
haltet mich nicht auf, es soll so sein.
Aus Angst und Trauer ans Nichts gebunden
habe ich die Erfüllung im Tod gefunden.
Désirée Becker
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