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Des Nachts

Der Mond so hell am Himmel steht,
im Garten einer Sommernacht.
Ein Traum, der nun zu Ende geht,
ganz langsam bin ich aufgewacht.

Ich lieg am Boden stundenlang,
mein Herz ist leer wie nie zuvor.
Ich hör von fernher Chorgesang,
und denk an das, was ich verlor.

Ich hab die Liebe einst gespürt,
hab Tage voller Glück verbracht.
Die Ewigkeit hat dich berührt,
mit ihrer grenzenlosen Macht.

Ich schau ganz leis zum Himmel rauf,
und frage mich, wo du jetzt bist.
Ich geh in meiner Sehnsucht auf,
seh Dinge, die man nie vergisst.

Nun trägt der Wind die Träume fort,
ich fühl mich wie im tiefen Fall.
Ich suche dich an jedem Ort,
mir ist’s als wärst du überall.

Ich seh im Dunkeln dein Gesicht,
und schau die Welt durch Tränen an.
Die Zeit heilt meine Wunden nicht,
weil ich dich nie vergessen kann.

Ich spür den warmen Sommerwind,
wie deinen Atem auf der Haut.
Ich schließ die Augen ganz geschwind,
fühl etwas, das mir so vertraut.

Du bist noch immer nah bei mir,
und doch bin ich jetzt ganz allein.
Ich spüre deine Seele hier,
doch du wirst nie mehr bei mir sein

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