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Dunkle Schlacht & Fluch

-hab die beiden direkt hintereinander geschrieben und sie beziehen sich daher auch auf einander...-

Dunkle Schlacht

Ich sitze hier, in finstrer Nacht,
mein Herz, es rast so aufgebracht,
greif deine Hand, Wir müssen fort!
Weg von diesem düstren Ort!
Ich spühr sie kommen, hör ihr Atmen,
Spute dich! Wir könn' nicht warten!
schon hör ich sie, ihr schrilles Rufen,
spühr ihren atem, schnüffelnd, suchend,
in meinem Nacken, auf der Haut,
hörst du sie nicht? Sie schrei'n so laut!
ihrer Geigen düstres Spiel,
sprießt in mir ein Angstgefühl,
greif meine Klinge, stell mich der Nacht,
zu einer hoffnungslosen Schlacht,
Los, lauf fort! Rette dein Leben!
werd das meine für deines geben,
Komm schon Zeit! Komm Finsterniss!
Was zögerst du? Fürchtest du mich?
Stell dich zum Kampf! Heb deine Klinge!
selbst wenn ich dich niemals bezwinge,
der Sieg, er ist mir doch gewiss,
weil meine Liebe unsterblich ist

Fluch

Ich hör die Geigen jener Nacht,
die mir deseinst den Tod gebracht,
der Wind, er trägt die Melodie,
vergessen könnte ich sie nie,
die Ruhe, die tief in ihr liegt,
seh wie sie euch in den Schlaf wiegt,
nun sitz ich hier und wach allein,
nichts könnte für mich schlimmer sein,

die Sonne, wie sie untergeht,
der Himmel rot in Flammen steht,
nimm meine Klinge, stehe auf,
lass der Ewigkeit den Lauf,
mein Herz es rast, wie jede Nacht,
wie jedesmal vor dieser Schlacht,

die Dukelheit, sie prescht heran,
zieht die Waffe, greift mich an,
dort hinten seh ich dich noch flieh'n,
diesem Schicksal zu entfliehn,

ein stumpfer Schmerz, vom Kampf erlöst,
wie sich der Geist vom Körper löst,
sogleich verflucht um Nacht für Nacht,
zu kämpfen diese düstre Schlacht

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